Handel, Markt und Ökonomik

Paperback Duits 1985 1985e druk 9783409133920
Verwachte levertijd ongeveer 9 werkdagen

Samenvatting

Ohne personliche Verbundenheit mit dem Schicksal vieler Handler ware dieses Buch wahrscheinlich nicht entstanden. Als Sohn einer Handlerfamilie, die seit rund 180 Jah­ ren erfolgreich den Konkurs vermeiden konnte, fOhle ich mich relativ frei von jenen An­ fechtungen, die aus einem allfalligen Mangel am Sozialprestige des Handels herrOhren. Mit handlerischen KenngroBen des Erfolges (z. B. Lagerumschlag, Umsatz pro Person und Flache) von Jugend an vertraut, hat mich vor allem eines in Erstaunen versetzt: die Hartnackigkeit der Vorstellungen Ober die Hohe der Umsatzrendite (Umsatzgewinnrate: Gewinn/Umsatz in Prozenten) bei einem breiten Publikum. Es Oberschatzt die GroBen­ ordnung rund urn das Zehnfache. Dies gilt selbst dann, wenn man in einer Befragung zu bedenken gibt, daB von einem Kaufbetrag in Hohe von hundert Mark neben der Wa­ re auch noch Lohne, Miete etc. seitens des Handlers gezahlt werden mOssen. Dennoch solI nach diesen Vorstellungen rund ein Viertel dieses Betrages in den Gewinnsackel der Handler flieBen. DemgegenOber liegen die effektiven Umsatzgewinnraten weit unterhalb des Oblichen Trinkgeldniveaus bei der lnanspruchnahme von Dienstleistungen. Bemer­ kenswert war und ist auch, daB von den Befragten kaum Zahlen genannt werden, die nur annahernd im Bereich der effektiven Umsatzrenditen liegen, obwohl diese seit Jahr­ zehnten z. B. yom Institut fOr Handelsforschung an der Universitat zu Koln veroffent­ licht werden, mithin meinungsbildenden Medien mOhelos zur VerfOgung stehen.

Specificaties

ISBN13:9783409133920
Taal:Duits
Bindwijze:paperback
Aantal pagina's:282
Uitgever:Gabler Verlag
Druk:1985

Lezersrecensies

Wees de eerste die een lezersrecensie schrijft!

Inhoudsopgave

1. Einleitung.- 2. Transaktions- und Organisationsstruktur der Händlerposition: Freiheit, Abhängigkeit und Ausbeutungsverdacht.- 3. Indikatoren des rollen-bedingten Ausbeutungsverdachtes.- 31. Das Handelsspannen-Syndrom.- 32. Arbeitsethik und Händlereinkommen.- 33. Nutzensteigerung durch Umverteilung von Gütern.- 34. Dominanz nicht beobachtbarer Variabler.- 35. Economies of Scale (Größenwachstum und Konzentration).- 36. Der „Lighthouse-Effect“.- 37. Doppelspurigkeit bzw. Übersetzung im Handel.- 38. Zusammenfassung.- 4. Die Mittlerstellung der Händler: Beziehungen zwischen Produktion und Konsumtion.- 41. Methodische Vorbemerkung: Wie erkennt man eigentlich die gesamtwirtschaftliche Bedeutung des Handels?.- 42. Möglichkeiten und Grenzen einer Deskription des Handels.- 43. Handel als Institution zur Vermeidung von Marktungleichgewicht und Ressourcenverschwendung.- 44. Anbieter und Nachfrager in der ökonomischen Theorie des Marktes.- 5. Die Rolle der Händler.- 51. Das duale System des Handels.- 52. Ideologie und Technik der Anti-Händler.- 53. Rollen-bedingte ökonomische Strukturprobleme der Händler.- 6. Die Elemente der Händlerrolle als Gegenstand der ökonomischen Theorie.- 61. Die Theorie komparativer Kostenvorteile (RICARDO, 1817).- 62. Die Theorie komparativer Nutzenvorteile (EDGEWORTH, 1881; H. H. WEBER, 1966).- 63. Deskriptiv orientierte Theorieansätze.- 631. Der aktivitätsanalytische Ansatz: Lehre von den Handelsfunktionen (SCHÄR, 1911; SHAW, 1912; OBERPARLEITER, 1918).- 632. Theorie der Warenumgruppierung: Typologie der Institutionen (E. SCHÄFER, 1943).- 633. Die Theorie der Handelskette (SEYFFERT, 1951).- 634. Gate Keeper-Theorie (U. HANSEN, 1976).- 635. Die Expansionsschwellentheorie (KOTLER, 1967).- 64. Theorien zur Operationalisierung handelsbedingter Kostenvorteile.- 641. Bezugsrahmen für kostenorientierte Erklärungsansätze.- 642. Warehouse-Location-Ansatz (Das Zwischenlagerargument).- 643. Quantum und Häufigkeit von Transaktionen (Lagerhaltungstheorien).- 644. Die logische Struktur der Kontaktkosten-Reduktion.- 645. Reduktion der Kontaktzahl und Mehrstufigkeit (Das Großhandelstheorem).- 65. Marktorientierte Theorien zur Erklärung handelsbedingter Effizienzvorteile.- 651. Das Integrationsargument: Theorie mehrstufiger Marktformen (NIEHANS, 1959).- 652. Selbständigkeit als Effizienzquelle: Theorie der händlerspezifisehen Einkommenspotentiale (GRIEBEL, 1982).- 7. HandeIs-„Unternehmung“ und Transaktionskosten.- 71. The Nature of the Firm (COASE, 1937).- 72. Kritik und Möglichkeiten der Erweiterung des Transaktionskostenansatzes.- 721. Probleme einer Operationalisierung des Transaktionskostenansatzes.- 722. Transaktionskosten und Vertragstypen.- 73. Die Handelsunternehmung als Transaktionskosten-Spezialist.- 74. Interdependenzen zwischen Produktions- und Transaktionskosten.- 8. Der Markt und alternative Distributionssysteme.- 81. Die (autarke) Familie: Unabhängigkeit der Alimentation von Produktionsbeiträgen der Mitglieder.- 82. Die Nutzen-Opfer-Interdependenz.- 83. Die Kosten-Nutzen-Interdependenz: Das SRAFFA-Modell.- 84. Grundmuster einer Zuordnung von Gütern auf Personen.- 85. Historische Organisationsformen der Güterverteilung.- 9. Handelsgewinn, Transaktionskosten und Markt: Handelsunternehmung vs. Zentralinstanz.- 91. Grundprobleme einer Gewinnlegitimation.- 92. Markttheorie und Gewinn.- 93. Marktgleichgewicht, Gewinnillusion und Rechnungswesen.- 931. Die Ausgangslage der Allgemeinen Gleichgewichtstheorie.- 932. Konsequenzen strenger Konvexität, Nicht-Konvexität und Set Up-Input.- 933. Marktgleichgewicht, Konvexifizierung und Vollkostenkalkül.- 94. Marktorientierte Vollkostenrechnung im Mehrproduktfall.- 941. Marktpreis versus Preiskalkulation.- 942. Die Marktorientierung des Vollkosten-Kalkulationsmodells.- 95. Transaktionskosten und Unternehmungsgewinne.- 96. Die Organisation der Produktion und der Transaktion: Die Wahl zwischen Zentralität und Dezentralität (Markt und Unternehmung).- 97. Zusammenfassung.- 10. Fazit.- Namenregister.

Managementboek Top 100

Rubrieken

    Personen

      Trefwoorden

        Handel, Markt und Ökonomik